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Welttanzprogramm (WTP)

Das Welttanzprogramm (WTP) wurde bereits 1961 initiiert durch den Tanzlehrer Gerd Hädrich, langjähriger Präsident des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes e. V. (ADTV), sowie den englischen Tanzlehrer Alex Moore, unter anderem Verfasser des Technikbuches für die Standardtänze.

Der World Dance Council (WDC) - Weltverband der nationalen Tanzlehrerverbände – nahm dieses Programm nach eingehenden Beratungen und entsprechenden Festlegungen 1963 auf einer Konferenz in London an.

Die Tänze des Welttanzprogramms richten sich nach den Musikrichtungen, welche weltweit Bedeutung haben, ergänzt durch regionale Besonderheiten.

Aktuell unterteilt man die Tänze musikalisch in folgende Kategorien:

  • Walzer-Musik (z. B. Wiener Walzer)
  • Disco-Musik (z. B. Discofox)
  • Swing-Musik (z. B. Jive)
  • Latino-Musik (z. B. Cha-Cha-Cha)
  • Tango-Musik (z. B. Tango Argentino)

Neben den festgelegten unterschiedlichen Musikrichtungen gibt es im Welttanzprogramm auch klar definierte Unterrichtsziele.

Diese beinhalten unter anderem

  • die Erlangung der Fähigkeit, sich sicher im Takt und Rhythmus der Musik bewegen zu können,
  • seitens des Führenden klare und rechtzeitige Impulse zum Umsetzen der Figuren an den anderen Teil des Paares zu geben und
  • Haltung, Schrittgröße und Anwendung der einzelnen Figuren auf die jeweiligen Gegebenheiten der Veranstaltung anzupassen.

Darüber hinaus besteht das Ziel darin, das Tanzen auch stets natürlich und elegant aussehen zu lassen.

Die Grundschritte sollten weltweit gleich sein.